Bei unserer Residency im ehemaligen Feuerlöschgerätewerk, dem Eiermannbau Apolda, haben wir das Institut für Unsichtbarkeit gegründet. Für die Erforschung der Unsichtbarkeit haben wir Apolder*innen die Frage gestellt: "Was ist unsichtbar, aber du wünschst, die Menschen könnten es sehen?"
Dafür nutzten wir unterschiedliche performative Methoden und führten auf diese Weise unsere Erhebungen durch. Zeitweise etablierte das Institut eine “Abteilung für Sichtbarmachung” mitten auf dem Marktplatz in Apolda. Das sorgte für allerlei Aufsehen. An anderen Tagen führten die Institutsmitarbeiterinnen eine aufsuchende bzw. mobile Befragung durch.
In einer Abendveranstaltung luden wir außerdem dazu ein, das IFU im Eiermannbau zu besuchen. Dabei erprobten wir unsere ersten Ideen für eine Performance für das Kunstfest in Weimar.
Unzählige Sichtbarmachungsbedarfe wurden auf diese Weise gesammelt, die anschließend kategorisiert und ins Archiv eingepflegt wurden.
Fotos von Thomas Müller und Kollektiv Kubik